Fragen zu TENS?

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über unsere Geräte für schwangere Frauen
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Was ist EMS?

Elektrische Muskelstimulation

EMS bedeutet Elektrische Muskelstimulation. Dabei werden Muskeln elektrisch über die Haut stimuliert.

 

Die elektrische Muskelstimulation wird häufig als Therapie in der Sportmedizin und als Reha-Maßnahme angewendet. Wenn ein Patient nach Sportverletzungen beispielsweise sein Bein für mehrere Wochen ruhigstellen muss, kann durch EMS ein Abbau der Muskulatur vermieden werden. Die EMS findet aber auch im Sport Einsatz, um die Muskeln aufzuwärmen und zu kräftigen. Nach sportlichen Anstrengungen kann man EMS zur Erholung der Muskulatur anwenden. Viele Muskelstimulations-Geräte haben eine Massagefunktion und können zur Entspannung eingesetzt werden.

 

Elektrische Muskelstimulation kann auch bei Inkontinenz eingesetzt werden. Sie hilft dort bei der Aktivierung und Stärkung der Beckenboden-Muskulatur.

 

Elektrische Muskelstimulation ist Teil der physikalischen Therapie. Diese hat den Erhalt und Aufbau von Muskeln, Sehnen und Gelenken zum Ziel. Es ist daher sinnvoll, EMS mit anderen Maßnahmen aus der physikalischen Therapie zu kombinieren. Bei Inkontinenz wäre so eine unterstützende Maßnahme z.B. die Beckenbodengymnastik.

Indikationen für EMS

Die Elektrische Muskelstimulation wird in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • zur Kräftigung der Muskulatur
  • zur Vermeidung von Muskelabbau
  • bei Inkontinenz (sowohl Harninkontinenz als auch Stuhlinkontinenz)
  • zur Verminderung von Muskelspannungen und zur Muskellockerung
  • zur Behandlung von Muskel- und Nervenstörungen nach zerebralen (vom Gehirn ausgehenden) Lähmungen wie z.B. nach einem Schlaganfall

 

Anwendung von EMS-Geräten

Mit Muskelstimulations-Geräten werden gezielt bestimmte Muskeln oder Muskelgruppen trainiert. Dabei werden über Elektroden, die auf die Haut geklebt werden, elektrische Impulse an die entsprechenden Muskeln abgegeben. In der Rehabilitation und der Behandlung von Inkontinenz können auch Sonden anstelle von Elektroden eingesetzt werden. Diese werden wie ein Tampon in Scheide oder After eingeführt. So können Sie die Beckenbodenmuskulatur "vor Ort" trainieren.

 

Wie bei TENS-Geräten können Sie auch bei EMS-Geräten die Stromstärke frei regeln. So behalten Sie die Kontrolle darüber, wie intensiv die Stimulation ist.

 

Wie wirkt EMS?

Unsere Muskeln werden über elektrische Impulse vom Gehirn gesteuert. Die umliegenden Nerven "sagen" den Muskelfasern dabei durch elektrische Signale, ob sie anspannen oder entspannen sollen.

 

Wenn wir ein EMS-Gerät nutzen, übernimmt das teilweise die Steuerung der Muskeln. Es regt sie bei ausreichender Stromintensität zur Arbeit an, ohne dass wir sie bewusst anspannen. So kann die Muskulatur gekräftigt und die Durchblutung gefördert werden. Eine stärkere Durchblutung verbessert zum Beispiel auch die Sauerstoffversorgung und den Stoffwechsel der Muskelfasern. Je nachdem wie häufig, intensiv und lange die Muskulatur stimuliert wird, kann sie an Form und Belastbarkeit gewinnen.

 

In der Inkontinenztherapie werden EMS-Geräte meistens zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur eingesetzt. Nach der Geburt eines Kindes sind die Muskeln dort häufig überdehnt. Durch die Reizstrombehandlung werden sie wieder aktiviert. Auch für die Behandlung von Stuhlinkontinenz, die z. B. durch Dammrisse oder Muskelverletzungen während der Geburt ausgelöst werden kann, ist die Elektrotherapie geeignet.

Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen für EMS

Wann man EMS nicht anwenden sollte sowie Vorsichtsmaßnahmen zu EMS im Allgemeinen und insbesondere in der Schwangerschaft finden Sie auf der Seite "Kontraindikationen | Nebenwirkungen".

 

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