Patientinnen mit Restless-Legs-Syndrom müssen ihre Medikation in der Schwangerschaft in der Regel absetzen. Studien zum Thema TENS und Restless-Legs-Syndrom gibt es leider keine. Somit gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis über den Nutzen von TENS bei diesem Schmerzsyndrom. Häufig berichten jedoch Patienten von einer Besserung und in Einzelfällen sogar vom Verzicht auf Medikamente.
Es ist wichtig, dass Schwangeren keine Stimulation des Becken-, Rücken- oder Bauchbereichs vornehmen. Bitte beachten Sie die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen bei TENS in der Schwangerschaft.
Wir empfehlen daher die Verwendung beider Kanälen des TENS-Gerätes. Jedes Bein wird einzeln (mit einem Kanal) stimuliert, damit der Strom nicht durch das Becken fließt. Es können beispielsweise Stimulationssocken und große Klebeelektroden verwendet werden. Kanal 1 wird an eine Socke und eine Klebeelektrode am gleichen Bein (z. B. am Oberschenkel) angeschlossen. Kanal 2 wird an der anderen Socke und der Klebeelektrode am anderen Bein angeschlossen.
Da keine Studien zum Einsatz von Elektrostimulation bei Restless-Legs-Syndrom existieren, empfehlen wir 3 verschiedene Parameter, die in dieser Reihenfolge ausprobiert werden können: